WEEK 15
17.12.23
20
@
28
Sofi Stadium
Los Angeles,Kalifornien

Dank Sieg gegen die Tank Commanders wieder auf Playoff-Kurs

Woche 15 hätte aus Rams-Sicht nicht besser laufen können, nicht nur haben die Green Bay Packers, Minnesota Vikings und Atlanta Falcons verloren, die Rams haben auch noch gewonnen.
Und dank genau diesen Spielausgängen stehen die Rams wieder auf dem #7 Seed in den Playoffs und kontrollieren für den Rest der Saison ihr eigenes Schicksal für einen möglichen Einzug.
Das Spiel gegen die Washington Commanders war für den größten Teil der Partie sehr eindeutig, war aber dank einiger kritischer Rams-Fehler kein Blowout und zum Ende hin dann sogar noch einmal unnötig spannend.

Spielverlauf

Für den meisten Teil des Spiels haben die Commanders und QB Sam Howell herzlich wenig getan, das ging im opening Drive mit einem 3&Out los. Der erste Rams Drive war eigentlich sehr solide, wurde allerdings in der RedZone mit einem Sack durch Daron Payne bendet und die Rams mussten sich mit einem Field Goal begnügen.
Die Commanders hatten mit ihrem zweiten Drive ihren längsten Drive des ganzen Spiels und konnten bis in die Rams RedZone vorrücken, die Rams Defense konnte allerdings einen wichtigen 4th down Turnover erzwingen. Kapitalisieren aus diesem Turnover on Downs konnten die Rams allerdings nicht, da Kyren Williams leider sein erstes Fumble des Abends verlor. Die Commanders antworteten mit einem 3&Out.
In ihrem dritten Drive brachten die Rams den ersten Touchdown der Partie aufs Board und Kyren Williams brachte über den Boden den Spielstand auf 10-0.
Die Commanders antworteten mit einem 3&Out.
Danach verlor Kyren Williams leider sein zweites Fumble des Abends, die Commanders antworteten nicht mit einem 3&Out, sondern mit einem Turnover on Downs...
Eine halben Minute vor der Halbzeit stellte Lukas Havrisik mit einem Field Goal aus 27 Yards den Spielstand auf 13-0.
Die wweite Halbzeit wurde wurde von Matthew Stafford direkt mit Feuerwerk eröffnet, ein 62 Yard Touchdown auf Cooper Kupp wirkte wieder wie aus dem Jahr, in dem er zum Offensive Player of the Year gewählt wurde.
Die Commanders punteten nach einem kurzen Drive. Hierauf antworteten die Rams mit ihrem ersten Punt der Partie.
Nach diesem Punt brachte Sam Howell die Commanders mit einem Touchdown zu ihren ersten Punkten und den Spielstand auf 20-7.
Die nächsten Punkte kamen zu Beginn des vierten Quarters durch einen Matthew Stafford Pass auf Demarcus Robinson, die 2 Point Conversion wurde durch Kyren Williams verwandelt. Dies waren die letzten Punkte der Rams an diesem Abend: 28-7 stand es zu diesem Zeitpunkt. 3 Touchdowns Vorsprung.
Direkt nach diesem Touchdown warf Sam Howell eine Interception an John Johnson und wurde für Jacoby Brissett gebenched.
Dieser drehte, nachdem Lukas Havrisik ein 43 Yard Field Goal verschoss, richtig auf.
Brissett brachte die Commanders mit einem TD-Pass auf Scary Terry wieder auf zwei Scores an die Rams heran. Dieser 29-Yarder wurde von Derion Kendrick schlecht verteidigt.
Nach diesem überraschenden Offensiven Output konnte auch die Commie D noch einmal einen Stop forcen, den Brisset prompt wieder mit einem Touchdown auf Curtis Samuel belohnte und die Commanders auf 28-20 herankommen ließ. In diesem Drive glänzte Kendrick übrigens nochmal mit einer extrem unnötigen PI. CB Cobie Durant konnte allerdings den Extrapunkt blocken und die Rams rannten mit Kyren Williams die Clock aus und entkamen mit einem deutlich engeren Sieg, als es sein musste.

Was lief gut?

Mit wenigen Ausnahmen lief eigentlich das ganze Spiel gut aus Rams-Sicht, die Defense besonders. Die ersten Punkte der Commies kamen erst im dritten Quarter und die Rams konnten 3 3&Outs, 2 Turnovers on Downs und eine Interception erzwingen.
Seit langem haben die Special Teams nicht mehr nur eins, sondern gleich zwei Big Plays gemacht.
In der Offense glänzten vor allem Stafford, Williams und Kupp, mit zwei Ausnahmen, aber dazu kommen wir gleich.

Was lief nicht gut?

Die Rams haben sich besonders früh im Spiel mit extrem schlechter Redzone- und Goal Line-Offense ins Knie geschossen. Mehrfach musste man sich mit Field Goals zufrieden geben. Frustrierend dabei war das besonders Pass Heavy Playcalling an der Goalline. Und wenn es nicht bis in die RedZone kam, lag es vermutlich an Fumbles. Kyren Williams hatte mit 155 Scrimmage Yards eigentlich einen echt guten Tag, aber leider hat er auch Cam Akers gegen die Bucs in den Playoffs Tribut gezollt und den Ball gleich zwei Mal fallenlassen.
Das größte Problem des Abends hieß aber ganz klar Derion Kendrick, ein PFF Grade von 30 ist vermutlich nicht mal tief genug, er hat 67% aller Yards der Commies zugelassen. Eigentlich ist das schon schlimm genug, aber dazu kamen noch 2 Touchdowns und 6 First Downs, die von ihm aufgegeben wurden.

Man of the Match

Das ist echt schwer, Kyren hat zwar extrem viele Yards und einen Touchdown erzielt, aber seine 2 Fumbles halten ihn für diesen Tag leider vom Award ab.
Stattdessen gebe ich den Award seit langem mal wieder an Cooper Kupp.

Play of the Game

Fazit

Wie bereits beschrieben stehen die Rams Stand jetzt wieder in den Playoffs. Diesen Platz können sie in der Nacht von Donnerstag auf Freitag auch direkt weiter verteidigen.
Auch wenn hier definitiv nicht alles richtig lief, haben die Rams sich ihren Spot in den Playoffs definitiv verdient und können dort vielleicht sogar was reißen. Solange dort Havrisik oder Kendrick nicht wieder lieber für die Gegner Opportunities kreieren wollen.