Recap: Tag 2 im Trainingscamp

Der zweite Tag des Rams Trainingscamps ist vorbei. Das Wort, dass den Trainingstag am besten beschreibt, ist "disgusting"(dt. widerlich). Nicht weil es besonders anstrengend gewesen ist, sondern bezogen auf die gut geworfenen Pässe von Matthew Stafford auf seine Receiver.

Die Aussage kommt von Cooper Kupp, als er auf einen No-Look-Pass von Stafford auf Robert Woods angesprochen wurde. Grundsätzlich spricht Cooper Kupp in den höchsten Tönen von Stafford und ist begeistert von seiner Art Football zu spielen. So sagt Kupp: "Seine Gelassenheit und wie er Spieler auf eine falsche Fährte locken kann ist großartig. Wenn man sieht, welche Beherrschung er jetzt schon bei einigen Spielzügen hat, kann das mit der Zeit nur besser werden."
Stafford selber erinnert jeden daran, das er neu in dem System sei und er sich in Teilen wie ein Rookie fühlt. Er laufe herum und versucht die Namen von allen zu erfahren und möchte wissen, wer was macht. In dieser Atmosphäre auf hohem Niveau zu spielen sei eine Herausforderung für ihn, eine Herausforderung, die er liebt und sehr begrüßt.

Nachdem aus der DB Gruppe, Terrell Burgess gestern imponieren konnte, war es heute Rookie Cornerback Robert Rochell, der zu überzeugen wusste. Mit zwei abgewehrten Pässen u.a. einen gegen Van Jefferson, dürfte Rochell zufrieden mit dem Trainingstag gewesen sein. Sein Offseason Trainingspartner Cornerback Darious Williams fing im Trainingsspiel eine Interception.

Jourdan Rodrigue (the Athletic) nahm sich gestern die Zeit und schaute beim Puntreturn Training zu. Cooper Kupp, DeSean Jackson, J.J. Koski. Jeremiah Haydel (alle WR), Raymond Calais und Otis Anderson (beide RB) gehörten zu dieser Trainingsgruppe. Eine Entscheidung, wer als Returner der Rams in die Saison gehen wird, wurde hier mit Sicherheit noch nicht gefällt. Auch weil Rookie Tutu Atwell, der durchaus als Returner infrage kommt, aktuell auf der Covid Liste ist. Durchaus interessant ist, dass Cooper Kupp wieder dem Puntreturn Trainingsteam angehört hat. Kupp wurde letzte Saison bereits als Returner eingesetzt, mit mäßigem Erfolg. Es stellt sich auch die Frage, ob es richtig ist, seinen Starreceiver als Returner einzusetzen.

Positive Nachrichten gibt es von Rookie TE Jacob Harris. Nachdem gestern bekannt wurde, dass er sich nach einer Kernmuskelverletzung einem kleinen Eingriff unterziehen mussste, konnte er gestern schon die ersten Drills an der Koordinationsleiter mitmachen. Ein gutes Zeichen das er seine Trainingsintensität von Tag zu Tag steigern kann.

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